Sonntag, 23. Juli 2023

Aus dem Roman-Archiv

 

Marken-Verlag
John Drake Nr. 174
Tage der Angst

 

 

 

Personen:

John Drake - Agent des CIKA

Barry Cadwell - Agent des CIA

Chico  Medeiros-Vargas - Füher der Gelben Panther,

Gomes Andrade - Gangster

Cliff Black - Gangster

Myra Swanson - Gangsterin’

Sam und Jimmy Hastings - Wilderer

Howard Gray - Schauspieler

Walt Malony – Privatdetektiv

 

Bei der Aufführung eines Kriminalthrillers erhängt sich Howard Gray. Drake berichtet Cadwell vom Verschwinden eines Lastwagens mit Nervengas.

Die Hastings-Brüder werden Zeugen eines Unfalls, bei dem ein Mann aus dem brennenden Wagen springt und zwei Kisten verscharrt.

Sie glauben, es sei geraubtes Geld und wollen es sich am Abend holen, als ein Tramp bei ihnen einkehrt, den sie als den Wegelaufenen zu identifizieren glauben. Sie bringen ihn um und finden nichts. Sie graben die Kisten aus und verscharren den Tramp. Die Kisten enthalten Nervengasgranaten.

Donnerstag, 13. Juli 2023

Mord nach Rezept .- Band 16

Mord nach Rezept – Band 16: Zwei Dutzend kurze Killer

Es ist angerichtet – ein neues mörderisch spannendes Menü mit Kurzkrimis von wahren Könnern. Geschichten über rätselhafte Mordfälle, genial geplante Coups, teuflische Intrigen. Außerdem neue Fälle für Anwältin Vicky Kant. Zwei Dutzend kurze Killer für kriminell-kurzweilige Unterhaltung.

  • Pennys letzter Stunt von Michael Rolandt: Penny Schneider ist Stuntgirl in den Berlin-Babelsberger Filmstudios – und zutiefst von ihrem Lebensgefährten Frank enttäuscht. Der schöne, aber erfolglose Schauspieler hintergeht sie offenbar regelmäßig mit Fernsehsternchen. Penny beschließt, dass er sterben soll.
  • Tote schlafen viel zu fest von Frank F. Bennet: Annelie hat alles vorbereitet, um ihren Mann umzubringen. Damit sie endlich frei ist für einen anderen, mit dem sie ein neues Leben beginnen will. Doch so ein Mord ist nicht so einfach zu begehen.
  • Gangster gehen nicht in Rente von Marek Stein: Carlo Bolaender lebt zurückgezogen in einem Dörfchen im Thüringer Wald. Doch seine Vergangenheit holt ihn wieder ein. Ein alter Komplize schaut vorbei und verlangt die Beute aus einem Bankraub, den Bolaender begangen hat. Es geht um eine halbe Million.
  • Spezialeinsatz am Sorpesee von Manfred Mainau: Lydia Schnitzler zeigt zum wiederholten Mal ihren Schwager an. Polizeihauptmeister Kleikamp von der Wache Sundern nimmt es sauerländisch gelassen – alle anderen Anzeigen Lydias haben sich als Windeier erwiesen. Doch diesmal verdächtigt Lydia ihren Schwager des Mordes.
  • Kleine Tricks für große Träume von Michael Rolandt: Entsetzt muss Erich Jäger feststellen, dass die Grundstücksparzelle in der Lüneburger Heide, die ihm der windige Bengt Schlemmer für 145.000 Euro verkauft hat, gar nichts wert ist. Damit ist nicht nur Erichs Erspartes dahin, sondern auch der Traum vom Eigenheim für sich und seine Frau. Er hadert mit sich, dass er sich von dem dubiosen Immobilienhai über den Tisch hat ziehen lassen.
  • Birgit hat eigene Pläne von H.P. Karr: Birgit sah es gar nicht gern, dass ihr David sich in letzter Zeit so oft mit Ted und den anderen Burschen aus der Eckkneipe traf. Jetzt saßen sie schon wieder drüben und steckten die Köpfe zusammen. Genauso hatte es damals auch angefangen, und am Ende waren drei Jahre Gefängnis für David dabei herausgekommen.

Die Geschichten in diesem Band von Mord nach Rezept sind allesamt sehr spannend und unterhaltsam. Die Autoren haben eine gute Mischung aus Krimi und Humor geschaffen, die die Leser bei der Stange hält. Besonders die Fälle für Anwältin Vicky Kant sind sehr gelungen. Sie sind gut recherchiert und spannend erzählt.




Insgesamt ist Mord nach Rezept – Band 16: Zwei Dutzend kurze Killer eine gelungene Sammlung von Kurzkrimis, die Krimi-Fans und Hobbyköche gleichermaßen begeistern wird.

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Sonntag, 16. April 2023

Mord nach Rezept

Mord nach Rezept

ist eine unterhaltsame, spannende und lustige Sammlung von zwei Dutzend Kriminalstories. Es gibt Detektiv-Geschichten , Krimi-Comedy oder Gaunerstories. Es gibt ernste und  weniger erste knackige kleine Krimis. Kein Fall ist zu schwierig für die Kombinationen der Kommissare, die ermitteln. Und die am Ende herausfinden, wer tatsächlich hinter dem Mord steckt. Mit viel Phantasie, beeindruckenden Krimiideen und packender Spannung liefert Mord nach Rezept mit seinen 24 Stories ein rundum packendes Lesevergnügen.
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H.P. Karr präsentiert

Mord nach Rezept Band 25

Die zweite Classic-Edition

Zwei Dutzend klassische Kurzkrimis
Es war die Zeit nach dem Wirtschaftswunder – in den hedonistischen siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts lebte die Republik zwischen Glamrock, Punk und Disco, trug Klamotten von Michael Kors, Tommy Hilfiger, Jil Sander und Giorgio Armani und sah sich im Kino »Taxi Driver«, »Der Pate« und »Der weiße Hai« an – aber auch »Apokalypse Now« und »Einer flog übers Kuckucksnest«.

In diesen beiden Dekaden, mit Abstechern in die Sechziger und die Neunziger, spielen die zwei Dutzend Kriminalstorys, die H. P. Karr für Sie ausgewählt hat. Krimi im Retro-Look – denn was früher mal gut war, kann heute nicht schlecht sein.

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Michael Rolandt: Das bisschen Haushalt
»Schöne Grüße von Kommissar Reck«, sagte Susanne und zeigte ihren Dienstausweis.
»Er gibt wohl nie auf«, sagte Meyerdonk spöttisch. »Was wollen Sie?«
»Mich mal in Ihrem neuen Haus umsehen«, meinte Susanne und folgte ihm ins Wohnzimmer. Auf dem Marmorboden lagen herrliche Teppiche, das polierte Holz der Eichenmöbel glänzte im Deckenlicht.
»Hübsch«, sagte Susanne. »Wer hält das sauber?«
»Die Putzfrau.«  weiter in:
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Rex Richartz: Die Alibi-Agentur
Als Waldo Langemann seine Frau dabei überraschte, wie sie die Taschen seines Anzuges kontrollierte, beschloss er, in Zukunft noch vorsichtiger zu sein. Er konnte es sich nicht leisten, dass Birgitta etwas von seiner Affäre mit Kimberley erfuhr.    
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Montag, 27. März 2023

Götz George: Ein Imagewechsel mit "Morlock"

Wer kennt ihn nicht, den kantigen Kommissar Schimanski aus dem "Tatort"? Götz George (1938 - 2016) hat mit dieser Rolle Fernsehgeschichte geschrieben und ist damit zu einem der bekanntesten deutschen Schauspieler geworden. Doch George wollte mehr als nur den raubeinigen Ermittler spielen und startete Mitte der Neunziger mit "Morlock" einen Imagewechsel.

 

Torben Gellert:
Morlock - Ein tödliches Spiel,
Köln: vgs 1993

In der Serie verkörpert er den erfolgreichen Unternehmensberater Carl Morlock, der nicht nur smart und erfolgreich, sondern auch mit einem sozialen und ökologischen Gewissen ausgestattet ist. An seiner Seite spielt der charismatische Senior "Baal", gespielt von Edgar M. Böhlke. Die Serie war als europäisches Prestigeprojekt angelegt, wurde aber nur auf vier Folgen begrenzt. Dennoch war es ein wichtiger Schritt für George, um sich vom Image des Schimanski zu lösen.

Eine Besonderheit von "Morlock" war das neue Vertriebskonzept. Die Episoden wurden jeweils VOR der linearen TV-Ausstrahlung auf Video (auf VHS natürlich) veröffentlicht. Die beiden deutschen Beiträge "Kinderkram" und "König Midas" wurden bei VGS in Köln zu einem von "Torben Gellert" verfassten TV-Novel-Tie-In mit dem Titel "Ein tödliches Spiel" zusammengekoppelt.

Die Serie handelt von Carl Morlocks Konflikten mit sich selbst und seinem Beruf. In der ersten Folge muss er feststellen, dass sein Arbeitspartner in illegale Atom-müllgeschäfte verwickelt ist. Um diese Firma zur Verantwortung zu ziehen, muss er sein Wissen an die Öffentlichkeit bringen, was jedoch seine berufliche Karriere gefährdet. Doch Morlock will nicht schweigen und greift zu einem ungewöhnlichen Mittel.

In der zweiten Folge steht Morlock im Zentrum einer neuen Affäre. Ein genialer junger Wissenschaftler, Erfinder einer bahnbrechenden Technologie auf dem Sektor alternative Energien, wird von der Öl-Mafia in die Zange genommen. Wieder muss Morlock sich entscheiden zwischen Gewissen und Geschäft.

"Morlock" war zwar kein großer Erfolg, aber dennoch ein wichtiger Schritt für Götz George, um sich vom Image des Schimanski zu lösen. Auch heute noch wird die Serie von Fans geschätzt und ist ein spannendes Beispiel für deutsche Fernsehkunst.

Torben Gellert: Morlock - Ein tödliches Spiel, Köln: vgs 1993

Montag, 20. Februar 2023

Krüschels achter Fall

Jörg Juretzka:

Bis zum Hals

Wenn Philip Marlowe oder Sam Spade einen unehelichen Sohn in Deutschland gehabt haben, dann heißt er Kristof Kryszinski, hört auf den Spitznamen Krüschel, lebt in Mülheim Ruhr und ist Privatdetektiv. Und der Schriftsteller, der von seinen Abenteuern erzählt, heißt Jörg Juretzka, aus Mülheim.

BIS ZUM HALS ist Krüschels achter Fall - und der Titel ist wörtlich zu nehmen: Kryszinski steckt bis zum Hals in Schwierigkeiten, nachdem man ihm mitten in der Nacht einen toten Russen vors Auto gestoßen hat. Seine Erzfeinde bei der Mülheimer Polizei - die Kommissare Menden und Hufschmidt - würden nichts lieber tun, als Krüschel deswegen für immer aus dem Verkehr zu ziehen.
Aber wenn er sich nicht auch da wieder aus der Affäre ziehen könnte, um auf eigene Faust nach beweisen dafür zu suchen, dass man ihn ganz bös in etwas reingerissen hat. Was hat der Russe Dimitri im Ruhrgebiet getrieben, warum hat er in einer Wohnwagenkolonie gewohnt und sich um einen Job bei einem Sicherheitsdienst bemüht? Antworten könnte Dimitris Frau, die betörend schöne Anoushka  geben, die kurz darauf schlafend vor Krüschels Bürotür liegt - doch Anoushka  gibt sich spröde und nutzt es einfach nur aus dass sich der harte Krüschel bis über beide Ohren in sie verliebt. Und wir Leser sind auf einmal auf der Seite des ruppigen Ex-Junkies, Ex-Bikers, des heruntergekommenen, sprücheklopfenden Schwadroneurs Krüschel, denn wir ahnen, dass Anoushka nicht gut für ihn ist.

Klassischer Hardboiled- und Privatdetektiv-Krimi im düsteren Ruhrgebiets-Milieu. Jörg Juretzka macht  stilistisch seine Anleihen bei Raymond Chandler und Dashiell Hammett, aber er kopiert die Meister nicht - zum Glück.
(Reinhard Jahn  WDR5 Mordsberatung)



Jörg Juretzka
Bis zum Hals

Originalausgabe
Ullstein Taschenbuch, 2007
Neuausgabe:
Unionsverlag, 2016

 

Sonntag, 19. Februar 2023

Ratekrimi der Woche

 

Dexters neues Leben

Von John Miller

Inspektor Cramer ermittelte im Fall Ben Dexter. Der smarte Internetunternehmer war verschwunden - spurlos, wie es schien. Der Verdacht lag nahe, dass er Opfer eines Verbrechens geworden war. Das jedenfalls versuchte Dexters Ehefrau Brenda dem Inspektor nahezulegen.
  Ben Dexter war vor drei Tagen am Abend gegen 18 Uhr noch einmal aus dem Haus gegangen. »Er wollte sich Zigaretten holen, in dem Tabakwarenladen an der Winslow Street«, sagte Brenda. »Ich wartete und wartete – doch er kam nicht zurück.« Um 22 Uhr hatte sie die Polizei verständigt. Erste Ermittlungen ergaben, dass Ben Dexter weder seinen Wagen benutzt hatte – der stand noch in der Garage, noch dass er ein Taxi geordert hatte. Sein Mobiltelefon hatte er zwar mitgenommen, doch es war seit 18.12 Uhr abgeschaltet. 
  In den Krankenhäusern der Umgebung war im fragliche Zeitraum keine männliche Person, 37 Jahre alt, 1,85 Meter groß, 86 Kilo schwer, mit kurzen rotblonden Haaren als Unfallopfer eingeliefert worden.
  Cramers Kollegin Carolyn Green hatte sich unterdessen eingehend mit Dexters Vorleben beschäftigt. »Er hat einen schlechten Ruf. In seiner Branche gilt er als rücksichtslos und eiskalt«, fasste sie zusammen. »Seine Firma steht vor dem Konkurs. Ich habe den Eindruck, er ist einfach untergetaucht, um sich vor seinen Verpflichtungen zu drücken. Vielleicht will er irgendwo neu anfangen, mit falschen Papieren und den 5000 Pfund, die er am Tag seines Verschwindens noch von seinem Konto abgehoben hat.«
  »Wenn er sich neue Papiere verschaffen will, wird er früher oder später an Gerry Londman geraten«, sagte Cramer. Der ehemalige Werbegrafiker galt als der beste Passfälscher der Stadt. Wenig später standen Cramer und seine Kollegin in dem kleinen Zeitungsladen, den Gerry Londman als Tarnung betrieb. Der Fälscher gab die vollendete Unschuld.
  »Ben Dexter? Nie gehört, nie gesehen. Wieso sollte er zu mir gekommen sein?«
  »Um sich neue Papiere zu kaufen«, sagte Cramer. »Er hatte 5000 Pfund in bar bei sich – das ist doch Ihr Tarif für eine kompletten Satz neuer Papiere, oder?«
 »Was die Leute so reden…«, murmelte Londman. »Wie soll dieser Dexter denn aussehen?«
  »1,85, sportlich, 86 Kilo, kurzes Haar.«
  »Habe ich nie gesehen. Aber vielleicht hat er sein Aussehen verändert? Sich eine Bart angeklebt, die roten Haare gefärbt? Oder überhaupt eine Perücke benutzt.«  »Damit wäre klar, dass Sie Dexter kennen und ihm wohl neue Papiere verschafft haben«, sagte Cramer.

Warum?
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Ein Mord in einem verschlossenen Raum, ein tückisch arrangierter Unfall, ein vergifteter Drink – in jedem Fall ein Fall für Kommissarin Katja Kampp von der SOKO RUHR. Mit messerscharfer Kombinationsgabe ermittelt die clevere Kriminalistin innerhalb kürzester Zeit, wer der Täter ist. 
H.P. Karr

Ein Fall für Kommissarin Katja Kampp

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Lösung: Lonsdale wusste, dass Dexter rote Haare hatte, aber das hatte Carter nie erwähnt.
© by author



Montag, 13. Februar 2023

Debüt des Tages

Sybille Ruge:
Davenport 160 x 90 

Ein Roman wie ein Faustschlag. Was zu seiner Protagonistin passt - denn Sonja Slanski boxt sich - quasi nebenbei -  nicht nur durch die Frankfurter Halb.- und Unterwelt.
Sonja betreibt eine Firma für Forderungsmanagement, was nichts anderes ist ein grundsolides Hau-Drauf-Inkasso.
Was ihr in dem Debütroman von  Sybille Runge alles zustößt und in die Quere kommt, wie es von ihr gleichermaßen stoisch und effektiv aus dem Weg geräumt und zur Seite geschoben wird auf dem Weg zu höherer Erkenntnis, das ist wirklich einzigartig in  der aktuellen Krimi-Szene.
Und um so bemerkenswerter, als dass es sich bei dem
 Roman um ein  Debüt handelt, einen Erstling, den ersten Aufschlag eines neue Talentes, bei dem man gar nicht sagen kann, was wir noch alles an aufregender Kriminalliteratur von ihm erwarten dürfen.
Erzählerisch ist Sybille Ruge ohnehin  mit ihrem coolen, an den Klassikern des Genres geschulten Ton ganz vorne dabei - und was ihren Zugriff auf die Realität angeht, verblüfft sie mit Wissen  und Analyse. Also: Watch out - there a new girl in town!
(Reinhard Jahn, Bochumer Krimiarchiv)

Deutscher Krimipreis (Platz 3) 2022

 

Sybille Ruge:
Davenport 160 x 90
Suhrkamp 2022
261 Seiten
ISBN 978-3-518-47243-9

Montag, 30. Januar 2023

Aus dem Bücherschrank....

 


Georg A. Kristan
alias Georg und Renate Cordst waren Mit-Schöpfer und Teil der kurzlebigen  Krimi-Szene Bonn, die unter anderem auch von  Christine Gräns Journalistin "Anna Marx" beackert wurde.
In mehr als einem Dutzend Kriminalromanen schickten  die Kristans ihren Ermittler Kommisssar Freiberg immer wieder Bonner Abgründe zwischen Ost-Spionage und Ministerialbürokratie.
Georg Cordts (1927-2012) konnte dabei auf seine Erfahrungen  als  Ministerialdirektor im Bundesernährungsministerium zurückgreifen. Nach einem Ministerwechsel wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt und hatte  genug Zeit für seine schriftstellerischen Arbeiten, die er zusammen mit Ehefreau Renate (*1935) verfasste.
"Die Krimis der Eheleute Cordts", urteilte der Spiegel 1987 mit der ihnm eigenen Süffisanz, "sind wohl deshalb so erfolgreich, weil eine simple Masche die Leser bei Laune und die Story zusammenhält: Bei ihnen heben nicht nur die Polizeibeamten die Aktendeckel, sondern auch Beamtengattinnen, Referentinnen und Sekretärinnen die Röcke..."

 

Georg R. Kristan im krimilexikon

Mittwoch, 11. Januar 2023

Story der Woche

Wie im Märchen

Von P.O.K.

Sven, der Löwe, und Martina, die kleinkarierte Giraffe, gehen auf Fotosafari, Sie entdecken Leo und Simba, die Eisbären, die sich mit Schorsch, dem Storch, unterhalten. 

  »Unser Cousin Günter«, erzählt Leo, »hat sein Lebtag nur Schokoladeneis gegessen. Und weißt du, was aus ihm geworden ist, Schorsch? Ein Braunbär.« 

  Martina, die kleinkarierte Giraffe, stößt Sven, den Löwen, an.   »Komm, las uns gehen«, sagt sie. »Durch diese Fotosafaris werden diese armen Tiere ja völlig ihrer natürlichen Lebensform beraubt!«
  »Stimmt«, sagt Sven, der Löwe. »Jetzt können die Tiere schon sprechen!


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Mord nach Rezept Band 25

Die zweite Classic-Edition

Zwei Dutzend klassische Kurzkrimis
Es war die Zeit nach dem Wirtschaftswunder – in den hedonistischen siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts lebte die Republik zwischen Glamrock, Punk und Disco, trug Klamotten von Michael Kors, Tommy Hilfiger, Jil Sander und Giorgio Armani und sah sich im Kino »Taxi Driver«, »Der Pate« und »Der weiße Hai« an – aber auch »Apokalypse Now« und »Einer flog übers Kuckucksnest«.

In diesen beiden Dekaden, mit Abstechern in die Sechziger und die Neunziger, spielen die zwei Dutzend Kriminalstorys, die H. P. Karr für Sie ausgewählt hat. Krimi im Retro-Look – denn was früher mal gut war, kann heute nicht schlecht sein.

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Michael Rolandt: Das bisschen Haushalt
»Schöne Grüße von Kommissar Reck«, sagte Susanne und zeigte ihren Dienstausweis.
»Er gibt wohl nie auf«, sagte Meyerdonk spöttisch. »Was wollen Sie?«
»Mich mal in Ihrem neuen Haus umsehen«, meinte Susanne und folgte ihm ins Wohnzimmer. Auf dem Marmorboden lagen herrliche Teppiche, das polierte Holz der Eichenmöbel glänzte im Deckenlicht.
»Hübsch«, sagte Susanne. »Wer hält das sauber?«
»Die Putzfrau.«  weiter in:
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Als Waldo Langemann seine Frau dabei überraschte, wie sie die Taschen seines Anzuges kontrollierte, beschloss er, in Zukunft noch vorsichtiger zu sein. Er konnte es sich nicht leisten, dass Birgitta etwas von seiner Affäre mit Kimberley erfuhr.    
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Dienstag, 10. Januar 2023

Story des Tages

Heißt denn so ein Löwe?

Von P.O.K.

Sven, der »Löwe, trifft Martina, die Giraffe.
  »Wie heißt denn du?«, fragt Martina, die Giraffe
  »Sven!«, sagt Sven. Martina, die Giraffe, lacht. »Hahaha, du hast aber einen komischen Namen!«
  »Wieso?«, fragt Sven. Martina hört auf zu lachen. »Hör mal«, sagt sie, »Löwen heißen Leo oder Simba, aber Sven...«
  »Ich glaube, du bist ganz schön kleinkariert«, unterbricht Sven die Giraffe.
  »... aber Sven ist ein Name für Eisbären«, fährt die Giraffe fort.
»Die kommen auch aus dem Norden!«

  Zwei Eisbären kommen zufällig vorbei. »Weißt du, Simba«, sagt der eine, »ich schwärme ja so für Fürst-Pückler-Eis.«
  »Aber du musst doch zugeben«, antwortet der andere, »Fruchteis ist viel nahrhafter, Leo!«
  Sven, der Löwe, sieht zu Martina, der Giraffe, hinauf. »Siehste«, sagt er.

 
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Die zweite Classic-Edition

Zwei Dutzend klassische Kurzkrimis
Es war die Zeit nach dem Wirtschaftswunder – in den hedonistischen siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts lebte die Republik zwischen Glamrock, Punk und Disco, trug Klamotten von Michael Kors, Tommy Hilfiger, Jil Sander und Giorgio Armani und sah sich im Kino »Taxi Driver«, »Der Pate« und »Der weiße Hai« an – aber auch »Apokalypse Now« und »Einer flog übers Kuckucksnest«.

In diesen beiden Dekaden, mit Abstechern in die Sechziger und die Neunziger, spielen die zwei Dutzend Kriminalstorys, die H. P. Karr für Sie ausgewählt hat. Krimi im Retro-Look – denn was früher mal gut war, kann heute nicht schlecht sein.

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»Schöne Grüße von Kommissar Reck«, sagte Susanne und zeigte ihren Dienstausweis.
»Er gibt wohl nie auf«, sagte Meyerdonk spöttisch. »Was wollen Sie?«
»Mich mal in Ihrem neuen Haus umsehen«, meinte Susanne und folgte ihm ins Wohnzimmer. Auf dem Marmorboden lagen herrliche Teppiche, das polierte Holz der Eichenmöbel glänzte im Deckenlicht.
»Hübsch«, sagte Susanne. »Wer hält das sauber?«
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Rex Richartz: Die Alibi-Agentur
Als Waldo Langemann seine Frau dabei überraschte, wie sie die Taschen seines Anzuges kontrollierte, beschloss er, in Zukunft noch vorsichtiger zu sein. Er konnte es sich nicht leisten, dass Birgitta etwas von seiner Affäre mit Kimberley erfuhr.    
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