H.P. Karr lässt Kommissarin Katja Kampp ermitteln
Spannende Unterhaltung und Krimi-Quiz
FRAGE: Wie lange schreibst du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung deines ersten Buches?
KARR: Ich schreibe schon seit meiner Jugend - schon als ich nur zur Schule ging, habe ich Kurzgeschichten geschrieben und mich sogar an einem Roman versucht. Dabei habe ich schnell gespürt, wie sehr mir das Krimi-Genre lag und ich habe mich darauf konzentriert. und der Erfolg ließ auch nicht lange auf sich warten - bald erschien meine erster Kurzkrimi in einer Zeitschrift.
Mein erstes Buch war ein Jugendbuch - und ich habe es eigentlich für meine beiden jüngeren Geschwister geschrieben, denen ich oft Gute-Nacht-Geschichten erzählt habe. Natürlich ist ein Krimi geworden - ein Jugendkrimi mit vier cleveren und mutigen Helden, die einer Falschmünzerbande auf die Spur kommen. Das Manuskript habe ich einfach an einen Verlag geschickt, dessen Jugendbücher ich mochte - und schon nach ein paar Wochen kam die Antwort, dass man es gern drucken würde. Selbstverständlich wollte man auch sofort eine Fortsetzung der Geschichte haben.
Seitdem habe ich mehr als ein Dutzend Bücher geschrieben - teilweise gemeinsam mit Kolleginnen oder Kollegen. Und eine Menge Kriminalstories.
FRAGE: Welcher Autor inspiriert und beeindruckt dich selbst?
KARR: An meisten beeindruckt mich Stephen King - den ich für einen der besten Autoren unserer Zeit halte. Wie schnell und perfekt er eine Geschichte beginnt, wie er seine Charaktere entwirft und sie dann in teilweise absurde Situationen bringt, ist einfach grandios.
Und von den neuen Autoren mag ich ganz besonders Jussi Adler-Olsen, Klaus-Peter Wolf, Sebastian Fitzek und Nele Neuhaus, denen immer wieder ein neuer Dreh einfällt, mit denen sie ihre Geschichten noch spannender und überraschender machen.
FRAGE: Woher bekommst du die Ideen für deine Stories?
KARR: Es sind meist kleine Anlässe, kurze Gedanken oder ein Impuls von außen, die mich auf eine Idee zu einer Story bringen. Vielleicht eine Zeitungsnotiz über einen Vorfall (der dann aber am Ende in ganz anderer Form in der Geschichte auftaucht). oder die Beobachtung auf der Straße. Und ich sitze gern in Café und schaue mir Menschen an. Dabei kommt man auf die besten Ideen - indem man sich vorstellt, wie dieser oder jener Mensch und eine ganz bestimmte Situation gerät...
FRAGE: Wie hältst du Kontakt zu deinen Lesern?
KARR: Indem ich bei facebook und bei Twitter und auch bei lovelybooks poste und natürlich auch eine Homepage habe. Wenn mir Leser schreiben, beantworte ich natürlich gern alle Fragen. Aber am liebsten lese ich live vor meinem Publikum - in Buchhandlungen oder Bibliotheken. Im Krimi-Bereich gibt es sehr viele Veranstaltungen, und ich nehme die meiten Einladungen für solche Auftritte an um meine Leser zu treffen und sie kennen zu lernen.
FRAGE: Wann und was liest du selbst?
KARR: Ich lese sehr viel - am meisten natürlich Kriminalromne - weil ich unter anderem auch Rezensionen darüber schreibe. Eigentlich lese ich alles, was gerade bei meinem Buchhändler auf dem tsich mit den Neuerscheinungen liegt. Und wann ich das alles lese? Vor dem Schlafengehen natürlich.
H.P. Karr:
Ein Fall für Kommissarin Katja Kampp
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